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Wie immer gibt es viel zu tun

Viele Menschen besuchen Praxis Riesenhuber, entweder um in einen mal- und gestaltungstherapeutischen Prozess einzutauchen, oder um sich zu einem Thema beraten zu lassen, oder um eine Supvervision in Anspruch zu nehmen. Ich freue mich über all das Interesse und die schöne Zusammenarbeit!

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Alles, was uns umgibt, jedes Ding, hat seine Bedeutung und seine Aufgabe für uns. Das erscheint uns bei Alltagsgegenständen ganz eindeutig zu sein. Wir besitzen auch Dinge, die nicht so eindeutig einem Alltagsgebrauch zugeordnet sind, sondern die einen ganz besonderen Bedeutungsgehalt für uns haben. Beispielsweise

Ziergegenstände, oder symbolische Gegenstände, die wir mit einer ganz bestimmten Botschaft oder Energie für uns verbinden, die uns vielleicht an etwas oder jemanden erinnern. Doch was wäre, wenn in den Dingen, die uns umgeben noch mehr Information für uns enthalten ist? Was, wenn die Dinge, die uns umgeben, Antworten für Fragen, die uns aktuelle beschäftigen, bereithalten? Die folgende Übung geht dieser Spur spielerisch nach, lassen wir uns überraschen, ob sich ein neuer Impuls für uns auftut. Wir benötigen dazu Schreibsachen, ein Zeichenblatt und einen Stift. Es kann ein Bleistift sein, ein Filzstift, aber auch eine Ölkreide, was dir behagt oder was du zur Hand hast.

 

  1. Mach dir Notizen darüber, was dich aktuell in deinem Leben gerade bewegt, innerlich beschäftigt. Welche Frage stellt sich dir dabei? Formuliere eine offene Frage, also eine, die nicht mit ja/nein zu beantworten ist. Eher eine Frage, bei der es um ein „wie“ geht.

 

  1. Jetzt geh in deiner Wohnung herum, und schau dich um. Lass deinen Blick schweifen, bis irgendein Gegenstand, irgendein Ding deine Aufmerksamkeit erregt. Denk nicht darüber nach, sondern vertraue darauf, was dir ins Auge springt, ohne etwas dazu verstehen zu müssen.

 

  1. Jetzt geh mit diesem Ding zu deinem Zeichenblatt, oder, falls es etwas Größeres ist, das du nicht in die Hand nehmen kannst, geht mit dem Zeichenblatt und mit dem Stift dort hin. Schließe deine Augen. Und jetzt taste mit einer Hand diesen Gegenstand ab und zeichne mit der anderen Hand blind dazu. Zeichne also das, was du spürst, nicht das, was du darüber denkst, wie die Zeichnung vom Gegenstand aussehen sollte. Bring die Linien so auf das Blatt, wie das Abtasten sich anfühlt.

 

  1. Betrachte dein Bild und schau, was du darin erkennen kannst? Welche Dynamik ist in dem Bild, vielleicht siehst du ein Symbol, vielleicht ein Gesicht, eine Gestalt, vielleicht erinnert dich diese Skizze an irgend etwas. Schau, was du in dem Bild siehst.

 

  1. Mach dir Notizen dazu, was du in dem Bild siehst und bring das in einen Zusammenhang mit deiner Eingangsfrage. Welche neue Anregung, welcher Impuls, welche Idee für deine Frage ist in diesem Bild enthalten?

 

  1. Wenn du Lust hast, kannst du diese Skizze natürlich auch ausgestalten, mit Farben oder mit einem Hintergrund, wie es dir gefällt, so dass das, was du in der Skizze siehst gut zur Geltung kommt.

 

  1. Und wenn du Lust hast, kannst du natürlich auch über dieses Bild meditieren.

 

Ich freue mich, wenn du eine kleine Überraschung in deinem gewählten Ding für dich entdeckt hast. Überall sind kleine Geschenke und Hilfen für uns enthalten. Wie schön!